LANGKAWI INFORMATIONEN
MIT SEINEN 478 KM IST DIE INSEL LANGKAWI DIE GRÖSSTE DER 99 INSELN MALAYSIAS UMFASSENDEN ARCHIPELS. CA. 50 KM SIND ES BIS ZU DEM MALAYSISCHEN FESTLAND. HEUTE LEBEN Hier CA. 66.000 MENSCHEN. MEIST MALAYISCHER ABSTAMMUNG AUF LANGKAWI. AUF DEN ANDEREN UMLIEGENDEN INSELN GIBT ES KEINE NENNENSWERTEN SIEDLUNGEN. KUAH - DER HAUPTORT IST ANLAUFPUNKT DER MEISTEN FÄHREN, EINKAUFSZENTRUM UND SITZ DER VERWALTUNG LANGKAWIS.
DIE INSEL WURDE ERST RICHTIG IN DEN 80 ER JAHREN VOM TOURISMUS ENTDECKT. HIER BEGINNT ERSTLANGSAM DER TOURISMUS DER NUN DIE BOTANIKER UND FORSCHER ABLÖSTE. ABER SCHON LANGE VOR DEN FORSCHERN WAR LANGKAWI VIELEN SEEFAHRERN UND PIRATEN BEKANNT.
AUF EINER SEEKARTE CA. 1400 EINES CHINESISCHEN ADMIRALS , WAR LANGKAWI ERWÄHNT. IM l 7. JAHRHUNDERT WAR LANGKAWI WEGEN SEINES PFEFERANBAUS BEKANNT UND ES GAB HANDELSBEZIEHUNGEN MIT INDERN, PORTUGIESEN UNO FRANZOSEN. FAST WÄRE LANGKAWI ZUR DEUTSCHE KOLONIE GEWORDEN VOR DEM ERSTEN WELTKRIEG HATTE DER SULTAN VON KEDAH DEM DEUTSCHEN KONSUL AUF PENANG, DIE NUTZUNG LANGKAWIS ALS MARINESTÜTZPUNKT ZUGESICHERT.
Wer Langkawi besucht, den erwartet vor allem das wahnsinige Erlebnis in der Natur. Der Dschungel hier ist Teil des ältesten Regenwaldes der Welt. Unüberschaubar die Artenvielfalt, der Regenwald besteht hier aus nahezu 13.000 verschiedenen Blütenpflanzen- und Baumarten, über 200 Säugetier- und fast 700 Vogelarten wurden bisher bisher gezählt und es ist kein Ende abzusehen. Spannend ist es, sich einem Naturführer (Wie bei mir Peter Hofinher) anzuvertrauen und Einblicke in die komplizierten Zusammenhänge zu erhalten, nach denen das Leben hier in den Mangoven funktioniert. Zugleich kann man an Traumstränden seinen Badeurlaub verbringen. Die touristische Infrastruktur wird auch immer besser ausgebaut, es gibt Unterkünfte in allen Preisklassen.
Im Nordwesten der Insel liegen die mit 500 Millionen Jahren ältesten Gesteinsformationen von ganz Malaysien - sie sind aus Sandstein. Die Mangrovenwälder der Ostküste wachsen auf erdgeschichtlich sehr viel jüngerem Kalkstein und die Regenwälder an den Flanken des rund 800 Meter hohen Gipfels des Gunung Raja im Inselzentrum auf Granit.
Mit einem flachen Boot fährt Peter Höfinger Interessierte Gäste durch die Flüsse des Mangrovenwalds. Am Himmel kreisen immer wieder Seeadler und andere Vögel. Am Ufer laufen hier und da Affen auf de Bäumen umher. Peter Höfinger erzählt uns, wie die Mangrovenpflanzen das Salzwasser, in dem sie wachsen, durch Osmose in das benötigte Süßwasser umwandeln und weist auf die Knie-, Schnorchel- und Luftwurzeln der Bäume hin, die den Mangrovenwäder hier ihr Aussehen geben.
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Jörg Kemmler